Wer anderen eine Grube gräbt …

… fällt selbst hinein – so lautet ein bekanntes deutsches Sprichwort.

Damit genau das nicht passiert – oder verunfallten Personen optimal geholfen werden kann , hat unser 2. Kommandant Alexander Jung mit Unterstützung von Dominik Lutz eine „Tiefbauunfall“-Übung vorbereitet und dafür eine 6 Meter lange, ca. 1 Meter breite und 2,5 Meter tiefe „Kanalbaugrube“ in der Kiesgrube in Unterbrunn ausgehoben.

Zweck dieser Aktion war die Weitergabe der Erkenntnisse aus dem Kurs „Tiefbauunfälle“ in Freilassing (Wir berichteten), an dem 18 Gautinger Feuerwehrdienstleistende teilnahmen. Wie bereits berichtet ist die Feuerwehr Gauting für den gesamten Landkreis Starnberg für den Bereich Tiefbauunfälle zuständig und verfügt daher über Hilfsmittel und Geräte, die speziell für diesen Zweck ausgelegt sind.

Unser gemeinsam in der Führung aufgestelltes Übungskonzept sieht im Übungsplan so genannte Modulübungen vor, die in kleineren Gruppen oder nach Bedarf auch in Zugstärke stattfinden, so dass jeder der etwa 85 aktiven Feuerwehrmänner und -frauen auch die Chance hat, selbst Hand anzulegen.

So wurde die „Übung Tiefbauunfall“ in der KW 22 an drei Abenden angeboten und mit je 2 Gruppen durchgeführt. Die Übung selbst war als Lehrübung ausgelegt – sie erfolgte daher nicht im „Einsatztempo“, sondern sollte die Technik, Taktik und das Zusammenspiel der Gruppen Schritt für Schritt vermitteln.

Eine Einsatzübung gemeinsam mit der Feuerwehr Gilching, wo der zweite Teil der Tiefbaukomponente des Landkreises stationiert ist, ist für den kommenden August geplant.

In diesem Zusammenhang bedanken wir uns ganz herzlich bei der Fa. Lenker, die uns über ihren Mitarbeiter D. Lutz ihren Bagger zur Verfügung stellte, sowie bei den Pächtern der Kiesgrube, die in dieser Woche kleine Einschränkungen in der Nutzung bereitwillig in Kauf nahmen.

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